Produzent:innen

Wir arbeiten mit Produzent:innen zusammen, die für fruchtbare Böden und mehr Biodiversität sorgen. Bei denen die Jungtiere bei ihren Müttern aufwachsen, sich auf frischen Weiden frei bewegen und würdevoll sterben können. Wir besuchen unsere Produzent:innen regelmässig, kennen ihre Tiere mit Namen und helfen bei der Ernte. Und wir erzählen ihre Geschichten.

Herkunft

 

Rinderbrunnen

Im Zürcher Oberland können 500 Legehennen immer wieder auf frischen Weiden scharren und picken. Möglich macht dies der mobile Hühnerstall des Hofes Rinderbrunnen. Auf dem Hof werden alle Küken aufgezogen – und damit sind nicht nur die weiblichen, sondern auch die männlichen gemeint. Doch das ist nicht das einzige, was den Betrieb von Judith und Martin von anderen unterscheidet. Auf ihrem Hof gibt es viele Obstbäume. Diese Hochstämme sind sehr aufwändig in der Pflege und verschwinden daher immer mehr aus unserem Landschaftsbild. Dabei fördern gerade sie die Artenvielfalt, indem sie Vögeln und anderen Tieren wichtigen Lebensraum als Brutstätte oder Nahrungsquelle bieten. Wie bei allen Betriebszweigen hält sich der Hof Rinderbrunnen auch im Gemüsebau streng an die Richtlinien von Bio Suisse. Im Freiland und im Gewächshaus wachsen über 30 verschiedene Gemüsesorten sowie Kräuter.

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Z’Alpenblick

Auf dem Hof Z’Alpenblick am höchsten Punkt im Hirzel wird Landwirtschaft betrieben, wie sie früher üblich war: Im Gleichgewicht mit der Natur, mit Respekt vor dem Leben und im Wissen, dass gesundes Wachstum Zeit benötigt. Das vierköpfige Team macht alles von Hand, fördert und setzt auf die Kraft von Millionen von Mikroorganismen, um Humus für gesunde Böden und nährstoffreiches Gemüse zu schaffen. Ihre Kälber wachsen bei den behornten Mutterkühen auf, verbringen den Sommer auf der Weide und den Winter im Laufstall mit Auslauf. Und sie dürfen dort sterben, wo sie geboren wurden, auf dem Hof, respektvoll und stressfrei. Gefüttert werden die Tiere ausschliesslich mit hofeigenem Gras und Heu, ihr Mist wird wiederum als Kompost verwendet – so entsteht ein geschlossener Kreislauf.

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Terramay

Als David und sein Team mit ihrer Arbeit begannen, glichen die 560 Hektar Land im beschaulichen Dorf Rosário in Portugal einer Wüste. Inzwischen ist daraus unsere beeindruckende Farm «Terramay» geworden, auf der Obst, Gemüse und Getreide auf natürliche Weise wachsen. Ohne genmanipuliertes Saatgut, ohne Chemie. Zu den Bewohnern des Hofes gehören auch Mertolenga-Rinder, schwarze Alentejo-Schweine, Ziegen, Schafe, Hühner, Pferde, Bienen und der Hund Malhadinha. Sie alle spielen eine aktive Rolle bei der Bewirtschaftung des Landes und tragen so zur Verbesserung des gesamten Ökosystems bei. Terramay folgt konsequent den Prinzipien der regenerativen Landwirtschaft. Das Team gibt sein Wissen an die Gemeinschaft in der Region weiter und dokumentiert es, damit es auch an zukünftige Generationen weitergegeben werden kann.

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Slow Grow

Slow Grow-Pflanzen wachsen in einem natürlichen Tempo und sind widerstandsfähiger gegen Pilzkrankheiten und Insekten. Slow Grow betreibt und entwickelt die regenerative «Mosaik Landwirtschaft». Eine Anbaumethode, bei der die Biodiversität gefördert wird, der Boden fast immer mit einer Pflanzenschicht bedeckt ist und keine Pestizide oder Dünger benötigt werden. Auf über 20 Hektaren in Gossau, Mönchaltorf und auf 40 Hektaren am Züriberg betreiben Slow Grow Gemüse-, Ackerbau und Spezialkulturen. Mit ihrem Projekt «HofLabor» erforschen sie in Zusammenarbeit mit Hochschulen, Fachleuten und anderen Partner:innen innovative Methoden der regenerativen Landwirtschaft und machen sie auch anderen Betrieben zugänglich. Unter anderem damit gewann der Betrieb 2022 den Prix Climat.

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Gut Rheinau

Die Ackerflächen des Hofs Gut Rheinau werden durch eine 11-jährige Fruchtfolge abwechslungsreich bewirtschaftet. Damit soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Humusab- und -aufbau erreicht werden. Gut Rheinau liegt inmitten der markanten und idyllischen Rheinschlaufe. Es besteht aus einer Pächtergemeinschaft von neun Gesellschafter:innen, 16 Mitarbeiter:innen und sieben Lernenden. Vom Gemüseanbau über die Tierhaltung bis hin zur Landschaftsgestaltung wird konsequent biologisch-dynamisch gearbeitet. Doch damit nicht genug: Der Hof engagiert sich stark in der landwirtschaftlichen Forschung und trägt so unter anderem dazu bei, die Verfügbarkeit von Biosaatgut zu sichern.

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KURO

Die Zucht der schwarzen KURO Schweine ist mehrere hundert Jahre alt. Sie gehören zur englischen Rasse Berkshire, einer der ältesten noch existierenden Rassen und somit zu den «Dinosauriern» unter den Schweinen. Die KURO Schweine leben ganzjährig im Freiland  auf dem Hof in Oberwil Dägerlen und auf befreundeten Betrieben. Sie sind sehr robust. Ihre naturnahe Haltung braucht viel Platz und Zeit. Das lohnt sich. Die Tiere sind gesund und haben auch deshalb eine sehr hohe Fleischqualität. Ihre isolierten Hütten bieten Schutz vor der Witterung. Meistens sind sie aber draussen unterwegs. Am liebsten wühlen sie in der Erde, suhlen sich oder geniessen den Tag.

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BlueYou

Die Selva Shrimps von Blueyou wachsen in den Mangrovenwäldern Vietnams ohne Futterzusätze und frei von schädlichen Antibiotika und Chemikalien auf. Doch nicht nur die Black Tiger Prawns gehören zu ihrem Angebot: Die internationale Unternehmensgruppe Blueyou mit Sitz in der Schweiz setzt sich seit 20 Jahren für nachhaltigen Meeresschutz, naturnahe Aquakultur und ökologische Küstenfischerei ein. Sie betreibt über 20 verschiedene Fischerei- und Aquakulturprogramme und arbeitet direkt mit den Produzenten vor Ort zusammen. Die Produkte von Blueyou werden nach strengen Qualitätsstandards hergestellt und direkt von ihnen vertrieben.

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Schrofenhof

Viel Weidegang, wenig Transportkilometer und keine Gentechnik. Auf dem Schrofenhof hoch über Kreuzlingen steht das Wohl der Rinder an erster Stelle und es wird auf ein von der Pike auf gelerntes Handwerk zurückgegriffen. Auf ihren Feldern bauen sie  –  nach den Grundsätzen der integrierten Produktion – Mais und Getreide an, das wiederum als Futter für ihre Rinder dient. Der Schrofenhof zeichnet sich besonders durch die Veredelung regionaler Produkte aus. Weggeworfen wird so gut wie nichts: Die Tiere werden sorgfältig und vollständig verwertet.

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